Chinesische Staatsmedien berichteten, dass China wegen des Coronavirus Bürger aus Wuhan, die sich derzeit im Ausland aufhalten, zurückholen wolle. Von der Millionenmetropole Wuhan hatte die Epidemie ihren Ausgang genommen.
Das Auswärtige Amt warnte zuvor vor Reisen in die Provinz Hubei in China.
„Nicht notwendige Reisen nach China sollen nach Möglichkeit verschoben werden“, hieß es.
Mit der jüngst veröffentlichten Erklärung verschärfte das amerikanische Außenministerium seine Reisehinweise zu China auf den höchstmöglichen Grad 4. Das US-Außenministerium rät den US-Bürgern dringlich von Reisen in die Volksrepublik ab.
Russland verbietet als Schutzmaßnahme Touristengruppen aus China seit 28. Januar die Einreise.
Zuvor hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach der rasanten Zunahme von Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in China eine „gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite“ ausgerufen.
Bislang sind mit dem neuartigen Virus (2019-nCoV) mehr als 9600 Menschen (Stand: Mitternacht des 30. Januar) infiziert, mehr als 200 davon kamen ums Leben. 171 Menschen wurden aus Krankenhäusern entlassen. Außerhalb Chinas wurden Erkrankungen bisher auch in Frankreich, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kanada, Hongkong, Macao, Taiwan, Thailand, Japan, Südkorea, Vietnam, Singapur, Nepal, Malaysia, Australien, Italien und Deutschland registriert.
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