Israelische Kampfflugzeuge haben Stellungen der Hamas im Gazastreifen angegriffen. Dabei wurde nach israelischen Armeeangaben unter anderem eine Waffenfabrik der Islamisten getroffen. Mit dem Luftangriff habe Israel auf einen vorangegangenen Angriff mit einer Rakete sowie mit Brandballons aus dem Gazastreifen reagiert. Über eventuelle Opfer des Angriffs auf den Gazastreifen lagen zunächst keine Angaben vor.
Der Staat nimmt immer mehr Steuern von Menschen in Rente ein. So dürften die Einnahmen durch zusätzliche Einkommenssteuer durch die Rentenerhöhung in diesem Sommer um 420 Millionen Euro steigen, zeigt die Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Sie liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. Bei der Schätzung geht das Ministerium von einer bisher geschätzten Rentenerhöhung von 3,15 Prozent im Westen und 3,92 Prozent im Osten aus. Wie die Renten sich genau entwickeln, wird allerdings erst im März feststehen.
Der Koalitionsausschuss hat sich auf eine Milliarden-Hilfe für Landwirte geeinigt. Das teilten die Spitzen von Union und SPD in der Nacht mit. Um die Landwirte bei den anstehenden Änderungen zu unterstützen, werde man innerhalb von vier Jahren insgesamt eine Milliarde Euro für Agrarumweltprogramme und Investitionen zur Verfügung stellen. Es geht um ein klares Signal der Wertschätzung und der Unterstützung in schwierigen Zeiten, sagte CSU-Chef Markus Söder der DPA.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert nach dem von der Regierung beschlossenen Ausstieg aus der Braun- und Steinkohle Nachbesserungen am Gesetzentwurf. DGB-Vorstand Stefan Körzell sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, mit dem Beschluss gehe die Bundesregierung einen großen Schritt in Richtung einer Umsetzung des Kohlekompromisses. Allerdings müsse der Gesetzentwurf deutlich nachgebessert werden. Beispielsweise müsse der Ausstieg aus der Steinkohle im Gesetz fest daran geknüpft sein, dass es Tarifverträge gebe, die die Beschäftigten sozial und wirtschaftlich absicherten.
Zum ersten Mal sind Obdachlose in Berlin in der Nacht gezählt worden. 2600 freiwillige Helfer durchstreiften auf festgelegten Routen die zwölf Bezirke, um Daten über die auf der Straße lebenden Menschen zu erheben. Mit dem Wissen aus der sogenannten „Nacht der Solidarität“ sollen bessere Hilfsangebote für diese Menschen geschaffen werden. Ergebnisse sollen am 7. Februar vorliegen.