Immer wieder gibt es ähnliche Fotos und Meldungen über Abschüsse türkischer Drohnen über Libyen durch die LNA. Meistens lassen sich die Meldungen nicht unabhängig prüfen. Ankara kommentiert diese Berichte kaum.
Zuletzt hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Montag erklärt, dass die Türkei noch keine Kampftruppen nach Libyen entsandt habe, sondern nur Militärberater.
Zuletzt hatte die LNA international für Aufmerksamkeit gesorgt, als sie am 17. Januar die Ölverladung in fünf Häfen sowie mehrere Ölfelder im Süden des Landes blockiert hatte.
Die LNA und die Stämme begründeten diesen Schritt damit, dass alle Öleinnahmen auf die Konten der Zentralbank des Landes in Tripolis gelangen. Ihnen zufolge werden mit diesen Geldern Extremisten und neue Waffen bezahlt, während der Osten des Landes leer ausgehe.
Die Öl-Verladung in den Häfen werde so lange eingestellt, bis unter Kontrolle der Uno ein spezielles Konto eröffnet wird, auf dem dann die Einnahmen aus dem durch den Osten des Landes exportierten Öl eingehen.
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