Bereits 45.000 Menschen hatten sich schon in Sicherheit bringen müssen, darunter auch Touristen. Die Behörden gehen aber davon aus, dass mindestens 200.000 Menschen fliehen müssten, falls der Ausbruch stärker werde.
Das Portal Rappler berichtet unter anderem, dass am Montag auf dem Territorium der Provinz Batangas der Notstand nach dem Vulkanausbruch ausgerufen worden sei.
Antonia Bornas, die leitende Vulkan-Beobachterin beim Institut Phivolcs, sagte, es sei noch nicht klar, wie lange der aktuelle Ausbruch dauern werde.
Der Vulkan Taal ist ein beliebtes Touristen-Ziel auf den Philippinen. Er liegt auf der Hauptinsel Luzon circa 66 Kilometer südlich von Manila in der Provinz Batangas.
Der Taal ist nach dem Mayon der zweitaktivste Vulkan des Inselstaats. Laut dem philippinischen Institut Phivolcs ist er seit dem Jahr 1572 insgesamt 33 Mal ausgebrochen. Der bislang letzte große Ausbruch war 1977, der verheerendste war 1911: Damals kamen mehr als 1300 Menschen ums Leben.
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