Gegen das Projekt setzt sich aktiv die Ukraine ein. Auch Großbritannien, Polen und die Baltischen Länder haben mehrmals dazu aufgerufen, den Bau der Pipeline zu stoppen.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat mehrmals betont, dass es bei dem Projekt ausschließlich um wirtschaftliche Kooperation gehe.
Das Projekt wird aktiv von Deutschland, Österreich und Norwegen unterstützt.
Nord Stream 2 soll über den Meeresgrund der Ostsee direkt nach Deutschland führen und sieht den Bau von zwei Strängen mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr vor.
Die Leitung verläuft in den Territorialgewässern von Deutschland, Finnland, Schweden, Dänemark und Russland und kostet rund zehn Milliarden Euro. Sie wird je zur Hälfte vom russischen Energieriesen Gazprom und den fünf europäischen Unternehmen OMV, Wintershall Dea, Engie, Uniper und Shell finanziert.
om/sb