Der Iran drohte daraufhin mit massiver Vergeltung und griff in der Nacht zu Mittwoch mit Boden-Boden-Raketen den Stützpunkt Ayn al-Asad in der westirakischen Provinz Anbar sowie eine Militärbasis in der Provinz Erbil im Norden des Landes an, wo US-Militärkontingente stationiert sind.
Der Angriff soll allerdings bewusst ausgewogen gewesen sein, sodass keine US-Soldaten dabei zu Schaden kamen.
Danach ergriffen sowohl die iranische als auch die amerikanische Seite vorsichtige Schritte zur Deeskalation.
Der amerikanische Raketenangriff auf General Soleimani auf irakischem Territorium führte zugleich auch zu einer deutlichen Verschlechterung der Beziehungen zwischen dem Irak und den USA.
Das irakische Parlament hatte von den USA gefordert, ihre Truppen aus dem Land abzuziehen. Bagdad betrachtet den Angriff auf Soleimani als Verstoß gegen die Stationierungsbedingungen für die US-Truppen.
US-Präsident Donald Trump erklärte daraufhin, dass die USA berechtigt seien, im Falle des Abzugs ihrer Truppen aus dem Irak von diesem Land Entschädigungsgelder einzufordern.
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