Das im Irak eingesetzte Kontingent der Bundeswehr soll wegen der Spannungen nach der Tötung des iranischen Top-Generals Soleimani teilweise nach Jordanien und Kuwait verlegt werden. Vor allem die Standorte Bagdad und Tadschi würden vorübergehend ausgedünnt, schrieben Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Außenminister Heiko Maas an die Obleute im Bundestag. Beide bekräftigen darin, dass Gespräche zu einer Fortsetzung des Einsatzes im Irak mit der Regierung in Bagdad weiterliefen.
Trotz Funkstille in den bilateralen Beziehungen hält Südkoreas Präsident Moon Jae In an seiner Hoffnung auf einen baldigen Besuch des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un fest. Wegen des Stillstands in den Atomverhandlungen der USA mit Nordkorea sei Südkorea auch wegen eines Rückschritts in den innerkoreanischen Beziehungen besorgt, sagte Moon in einer Fernsehansprache zum neuen Jahr am Dienstag. Moon unternahm einen neuen Anlauf, die Beziehungen zu Nordkorea wieder in Gang zu bringen. Er schlug vor, beide Seiten sollten ihr Projekt zur Verbindung der Eisenbahnnetze weiter verfolgen und sich darum bemühen, dass die militärische Pufferzone zwischen beiden Ländern in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen wird.
Bei einem schweren Busunglück in Peru sind mindestens 16 Menschen, darunter zwei Deutsche, ums Leben gekommen. Die Nachrichtenagentur Reuters meldet, dass mehr als 40 Insassen verletzt wurden. Nach Angaben des Busunternehmens war der Bus in einer Kurve auf mehrere parkende Minivans aufgefahren und hatte sich überschlagen. Ersten Erkenntnissen zufolge soll er zu schnell gefahren sein. Der Bus war auf dem Weg von Lima nach Arequipa.
Nachdem der Verursacher des tödlichen Unfalls in Südtirol ins Gefängnis verlegt worden ist, steht nun eine Anhörung zu seiner Untersuchungshaft an. Der Termin könnte nach Angaben der Polizei in Bozen heute sein. Der 27-jährige Südtiroler hatte am Sonntag im Wintersportort Luttach bei einem Unfall sieben junge Deutsche tödlich verletzt. Die Behörden stellten bei ihm fast zwei Promille Alkohol fest. Er kam erst ins Krankenhaus und sitzt seit Montag in Haft in Bozen.
Laura Siegemund ist mit einem Sieg beim Damentennis-Turnier in Auckland erfolgreich in die neue Saison gestartet. Die Schwäbin gewann am Dienstag in der neuseeländischen Metropole 6:2, 6:2 gegen Catherine Mcnally. Die Amerikanerin war kurzfristig für die Belgierin Alison Van Uytvanck ins Hauptfeld nachgerückt. Siegemund trifft bei dem Hartplatzturnier in einem reizvollen Achtelfinal-Duell auf US-Teenager Coco Gauff. Auch die langjährige Weltranglisten-Erste Serena Williams verbuchte zum Auftakt einen klaren Erfolg. In ihrem ersten Match seit den US-Open vor vier Monaten gewann die 38-jährige Amerikanerin 6:3, 6:2 gegen die Italienerin Camila Giorgi.