Zuletzt war eine Trägerrakete Falcon 9 mit dem Kommunikationssatelliten JCSAT 18/Kacific 1 am 17. Dezember von dem Raketenstartgelände Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet worden und hatte planmäßig den Satelliten in den Orbit gesetzt.
Wie SpaceX via Twitter mitgeteilt hatte, sei die Erststufe der Trägerrakete erfolgreich auf das autonome Weltraumbahnhof-Drohnenschiff, eine schwimmende Landeplattform für Raketen des Unternehmens, gelandet.
Die Satellitenstarts sind Teil des ambitionierten SpaceX-Programms „Starlink” für den Aufbau eines weltumspannenden Internet-Netzes der nächsten Generation. Das Projekt wurde am 22. Februar 2018 ins Leben gerufen, als eine „Falcon 9“-Rakete zwei Prototypsatelliten Tintin A und B in die Umlaufbahn brachte. Insgesamt ist der Start von etwa 12.000 Satelliten geplant. Derweil sind 120 „Starlink“-Satelliten bereits im Erdorbit.
SpaceX schätzt die Projektkosten auf zehn Milliarden US-Dollar (8,9 Milliarden Euro). Experten halten diese Zahl jedoch für realitätsfern. Die ersten 60 „Starlink“-Satelliten wurden im Mai 2019 ins All geschossen.
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