Die Macron-Regierung hat am Dienstag bestätigt, wovor rechte Politiker wie Marine Le Pen gewarnt haben: Die Rettung sogenannter Ortskräfte aus Afghanistan ist zum Einfallstor für zwielichtige Gestalten geworden. Die Mutter aller Lügen, mit denen das Afghanistan-Desaster am 11. September 2001 begann, haben wir im neuen COMPACT-Spezial 9/11 – Der Putsch des Tiefen Staates aufgearbeitet. Hier mehr erfahren.
Im östlichen Teil des Großraums Paris liegt Noisy-le-Grand. Die Gemeinde ist für ihr hübsches Rathaus bekannt, sowie für ihren ländlich-friedlichen Charakter. Circa 68.000 Menschen leben hier – darunter seit Kurzem auch fünf mutmaßliche Islamisten. Und das mit Wissen der Regierung.
Das musste Gérald Darmanin, der französische Innenminister, am Dienstag in einem Interview mit dem Radiosender France Info gestehen. „Fünf Afghanen sind bei ihrer Ankunft unter Beobachtung gestellt worden.“ Denn es gebe „offensichtlich Verbindung zu den Taliban“.
Die Männer befanden sich unter den 1200 Menschen, die von der französischen Regierung aus dem feindlich besetzten Kabul nach Paris ausgeflogen wurden. In einem Hotel in Noisy-le-Grand erhielten sie Unterkunft und die Anweisung, eine Quarantänezeit einzuhalten, in der sie die Kommune nicht verlassen dürfen.
Minister Darmanin betonte:
Es hat keine Versäumnisse gegeben, wir sind total wachsam.
Das sieht die Bürgerin von Noisy-le-Grand, Brigitte Marsigny, anders. Sie ärgerte sich darüber, erst in der Zeitung lesen zu müssen, dass die Macron-Regierung mutmaßliche religiöse Extremisten in ihrer Stadt beherbergt. Sollte sich die Information bestätigen, müssten die Immigranten sofort ausgewiesen werden.
Entrüstet über die Aufnahme der mutmaßlichen Islamisten: Bürgermeisterin Brigitte Marsigny. Foto: Jacques Paquier, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
Schon einmal hat die Aufnahme falscher Flüchtlinge fatale Folgen für die französische Nation gehabt: Am 13. November 2015 fielen in Paris und dem Vorort Saint Denis 130 Menschen einem islamistischen Terroranschlag zum Opfer.
Die Attentäter waren als syrische Kriegsflüchtlinge ins Land gekommen, obwohl sie eigentlich aus dem Irak, Frankreich und Belgien stammten. Wer dachte, dass die Behörden des europäischen Landes seitdem sorgfältiger arbeiten, wurde durch die gefährliche Taliban-Panne nun eines Besseren belehrt.
Zumal einer der unter Quarantäne gestellten Afghanen vor wenigen Tagen kilometerweit von Noisy-le-Grand entfernt, mitten in der französischen Hauptstadt, aufgegriffen wurde! Die Polizei konnte ihn bei einer Kontrolle identifizieren und nahm ihn daraufhin fest. Die mutmaßlichen Terroristen-Freunde einfach auszuweisen, wäre jedoch laut Innenminister Darmanin entgegen der „Ehre unseres Landes“. Schließlich hätten sie bei der Notevakuierung des französischen Botschaftsgebäudes in Kabul tatkräftig mitgeholfen und sich daher die Rettung verdient.
In COMPACT-Spezial 9/11 – Der Putsch des Tiefen Staates zeichnen Experten wie Andreas von Bülow, Matthias Bröckers, Oliver Janich, Gerhard Wisnewski und Jürgen Elsässer das Täuschungsmanöver des 11. September 2011 detailliert, akribisch und mit unwiderlegbaren Quellen nach. Ihre Recherche-Ergebnisse zerstören das offizielle Bild und benennen die wahren Hintermänner des Terrors. Unsere neue Sonderausgabe ist wie die rote Pille, die die Schlafenden die Augen öffnet. Ab sofort hier zu bestellen.