Die Ermittlungen zu den genauen Umständen würden andauern. Ein entsprechendes Strafverfahren sei durch die Polizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr gegen Unbekannt eingeleitet worden. Zudem könnten die Verursacher mit erheblichen zivilrechtlichen Schadensersatzforderungen rechnen.
Nach Angaben des Hessischen Verkehrsministeriums mussten wegen der Drohnensichtung 21 Flüge zu anderen Flughäfen umgeleitet werden.
Am vergangenen Montag hatte die spanische Hauptstadt Madrid den Luftraum über dem Flughafen Adolfo Suarez-Madrid Barajas geschlossen – ebenfalls wegen einer gesichteten Drohne. Insgesamt mussten 26 Flugzeuge andere Airports anfliegen. Die spanische Agentur für Flugsicherheit „Aesa“ teilte mit, dass Personen, die Drohnen nahe Flughäfen einsetzen, Strafen in Höhe von bis zu 90.000 Euro drohen.
mka/gs/dpa