Die Zahl der Toten ist inzwischen auf 20 gestiegen. Zuvor war von zwölf Opfern die Rede gewesen.
Die Evakuierung dauert laut dem TV-Sender Thai PBS bereits seit eineinhalb Stunden an, die Geiseln seien in Gruppen von fünf bis zehn Menschen aus dem Zentrum gebracht worden. Die Besucher, die sich in den ersten beiden Stockwerken vor dem Schützen versteckt hatten, seien schon in Sicherheit.
Ob die Sicherheitskräfte ins dritte Stockwerk vordringen konnten, wo sich der Schütze mit 16 weiteren Geiseln befindet, ist bislang nicht bekannt.
Ein neues Video, das vor Kurzem in den sozialen Netzwerken aufgetaucht ist, soll den Schützen von Khorat zeigen.
In der thailändischen Stadt Khorat hat ein Soldat der Bodentruppen am Samstag in einem Einkaufszentrum mit einem Maschinengewehr um sich geschossen. Er tötete dabei nach jüngsten Angaben insgesamt 20 Menschen. 31 weitere wurden verletzt, zehn davon lebensgefährlich, teilt das thailändische Gesundheitsministerium mit.
Nach seinen Todesschüssen nahm der Soldat, der inzwischen als Obersergeant Jakapanth Thomma identifiziert worden ist, im dritten Stockwerk des Einkaufszentrums 16 Menschen als Geiseln.
Nach Informationen der Zeitung „Thai Rath“ hatte der Schütze vor seiner Ankunft im Einkaufszentrum einen Militärwagen vom Typ HamVee auf dem Gelände eines unweit der Stadt dislozierten Truppenteils entwendet und dabei Fotos und Videos von sich selbst in Kampfausrüstung verbreitet.
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