Zugleich räumte er ein, dass mit einer Einlenkung Chinas „von heute auf morgen“ kaum zu rechnen sei.
Die USA waren im vergangenen Jahr aus dem INF-Vertrag zum Verbot bodengestützter Kurz- und Mittelstreckenraketen einseitig ausgestiegen. Bislang bleibt der 2010 unterzeichnete START-III-Vertrag über die Begrenzung strategischer Offensivwaffen das einzige gültige russisch-amerikanische Abrüstungsdokument. Es erlischt im Februar 2021. Die US-Administration hat bislang keinen Wunsch geäußert, diesen Vertrag zu prolongieren oder einen neuen auszuhandeln.
Der frühere nationale US-Sicherheitsberater John Bolton hatte seinerzeit erklärt, dass der START-III-Vertrag höchstwahrscheinlich nicht verlängert werde, weil er Mängel habe. Russland erklärt sich zu Verhandlungen bereit. Auch US-Präsident Donald Trump will ein neues Nuklearabkommen mit Russland und mit China signieren. Peking lehnt diese Idee bislang ab.
am/mt