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Mehr als 1000 verjährte Sowjetakte treten in Russland außer Kraft
Im Juli 2019 hatte das russische Justizministerium im Rahmen der Reform der Kontroll- und Aufsichtstätigkeiten, die den Namen „Regulierungsguillotine“ bekommen hatte, mehr als 3700 Regierungsakte aus den Zeiten der UdSSR und fast 1300 Akte Russlands und der RSFSR zur Außerkraftsetzung vorgelegt.
Zurzeit schreitet die Arbeit weiter voran, in deren Rahmen ein Paket von Amtsverfügungen aus den Zeiten der Sowjetunion außer Kraft gesetzt werden müsse.
Die Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik (RSFSR) war die älteste, größte und bevölkerungsreichste Unionsrepublik der Sowjetunion (UdSSR).
Sie war kurz nach der Oktoberrevolution am 7. November 1917 gegründet worden und hatte zu den Gründungsmitgliedern der Ende 1922 konstituierten Sowjetunion gehört. Kurz vor deren Auflösung im Dezember 1991 wurde sie dann als Russische Föderation unter Wahrung aller Rechte und Pflichten der UdSSR unabhängig.
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