Dem Leiter des österreichischen Bundesamtes zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung wird sexuelle Belästigung vorgeworfen. Wie mehrere österreichische Tageszeitungen diese Woche berichteten, soll Andreas Wieselthaler lediglich mit einem Bademantel bekleidet an seinem Arbeitsplatz gesessen haben. Außerdem soll er unliebsame Mitarbeiter gedemütigt haben.
Dass er bei der Arbeit einen Bademantel anhatte, bestätigte der Spitzenbeamte. Ihm zufolge soll er oft nach dem Lauftraining auf der Arbeit geduscht haben und von der Dusche im Bademantel zu seinem Büro gegangen sein, um sich anzuziehen. Ob es darüber hinaus zu Belästigungen kam, ist Teil der disziplinarrechtlichen Ermittlungen, die derzeit gegen Wieselthaler laufen. Er selbst bestreitet alle Vorwürfe und spricht von einer Intrige. Ihm zufolge handle es sich "um ein Zusammenwirken von enttäuschten Mitarbeitern".
Wieselthaler ist inzwischen auf eigenen Wunsch in eine andere Abteilung versetzt worden.
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