Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums unterstrich dabei, in diesem Zusammenhang sei die „Schweigeunterstützung des US-Departments in den letzten Wochen“ für die große koordinierte Offensive aus der Idliber Deeskalationszone der von Pompeo als „unschuldige Zivilisten“ bezeichneten Kräfte mit Artillerie und Panzertechnik, die der Terrormiliz Dschabhat an-Nusra* (Dschabhat Fath asch-Scham; früher al-Nusra-Front) gehören, kaum verwunderlich.
Bei ähnlichen heuchlerischen Tweets des amerikanischen Außenministeriums wurden ihm zufolge zuvor „im Unterschied zu dem durch US-Bombardierungen dem Erdboden gleichgemachten Rakka“ die Syrer in Aleppo, Palmyra, Homs, Duma, Deir ez-Zor und anderen Städten befreit.
„Eine Ursache für Hauptschwierigkeiten bei der Wiederherstellung des friedlichen Lebens durch Syrer ist eben das US-Außenministerium, das nicht wählerisch in seinen Mitteln bei der Umsetzung der härtesten Sanktionen ist, die jegliche Lebensmittel-, Medizin- (…) und Finanzhilfe für wirklich unschuldige Syrer auf dem von Terroristen befreiten Territorien ihres Landes blockieren“, sagte er weiter.
Unter anderem äußerte sich Konaschenkow zu den jüngsten Ergebnissen der syrischen Truppen: Nach dem aktuellen Stand vom 29. Januar konnten die syrischen Regierungstruppen bei ihrer Gegenoffensive an der Grenze der Deeskalationszone Idlib acht „unschuldige“ Panzer, mehr als 15 „unschuldige“ Schützenpanzer, 49 „unschuldige“ Geländewagen mit Großkaliberbewaffnung, acht „unschuldige“ Dschihad-Mobile, vier „unschuldige“ Kampfdrohnen und Dutzende Waffen mit unterschiedlichen Kaliber vernichten.
Der bewaffnete Konflikt in Syrien dauert seit 2011 an. Ende 2017 war der Sieg über die Terrorvereinigung „IS“* in Syrien und im Irak verkündet worden. In einzelnen Gebieten dieser Länder werden Säuberungen gegen die Milizen weitergeführt. Aktuell rücken die politische Regelung, der Wiederaufbau Syriens und die Rückkehr der Flüchtlinge in den Vordergrund.
*Terrororganisation, in Russland und Deutschland verboten
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