Die Konservativen hatten mit den anderen Koalitionspartnern, der liberalen Venstre und den Christdemokraten, beschlossen, eine Ex-Anhängerin der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (auch IS; Daesh)* mit zwei Kindern aus einem syrischen Flüchtlingslager zurückzubringen.
Solberg hatte dieses Abweichen von der bisherigen Praxis, die nur Waisenkindern bei der Rückkehr half, mit humanitären Erwägungen begründet. Das Kind sei unheilbar krank, die Mutter lasse es nicht allein reisen. Die FRP warf der Regierung vor, mit Steuergeldern eine Terroristin ins Land zu holen.
*eine Terrororganisation, in Deutschland und Russland verboten
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