Der Warschauer Aufstand begann am 1. August 1944 und wurde zwei Monate später, am 2. Oktober 1944, vom Dritten Reich niedergeschlagen. Die polnischen Untergrund-Rebellenorganisationen versuchten mit Unterstützung der Roten Armee, Warschau von den faschistischen Invasoren zu befreien, schafften dies jedoch nicht, da die Offensive nicht ausreichend vorbereitet gewesen war, so dass die Stadt erneut in die Hände der Nazis fiel. Warschau wurde am 17. Januar 1945 von der Roten Armee befreit.
Das polnische Außenministerium hat die nun freigegebenen historischen Archivdokumente kurze Zeit nach ihrer Veröffentlichung scharf kritisiert.
Die sowjetische Armee hat dem stellvertretenden polnischen Außenminister Pavel Jablonski zufolge den Warschauer Aufstand nicht unterstützt, sondern sei erst nach dessen Niederschlagung und nach der Zerstörung der Stadt in Warschau eingetroffen. Zudem kritisierte er die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen nach der Befreiung Polens durch die sowjetische Armee.
Nach seinen Angaben marschierte die Rote Armee am 17. Januar 1945 in Warschau ein, das nach dem Warschauer Aufstand zerstört worden war. In Polen werde das Blutvergießen der sowjetischen Soldaten im Kampf gegen den Nationalsozialismus geschätzt, aber nach 1945 habe das neue Regime zu Terror und Kriminalität geführt, so die polnische Einschätzung.
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