Die Beziehungen zwischen Washington und Teheran hatten sich nach der
Ermordung des iranischen Generals Qassem Soleimani Anfang Januar weiter zugespitzt: In der Nacht auf den 3. Januar hatten die USA den Kommandeur der Al-Quds-Eliteeinheit, General Qassem Soleimani, und den Vizechef der irakischen schiitischen Volksmiliz, Abu Mahdi al-Muhandis, samt mehreren Gefolgsleuten bei einem Drohnenangriff im Flughafen Bagdad ermordet.
Begründet wurde die Hinrichtung mit angeblich drohenden Attacken auf US-Bürger und -Einrichtungen, die der General geplant haben soll. Beweise dafür wurden bislang aber nicht präsentiert.
Als Reaktion darauf griff Teheran in der Nacht zum 8. Januar zwei irakische Militärstützpunkte an, in denen auch US-Truppen stationiert sind. Nach Angaben des Pentagon wurden bei dem iranischen Raketenangriff 64 US-Soldaten verletzt.
asch/ae
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