Die Haare seien dann chirurgisch entfernt und die Frau mit hormonellen Medikamenten behandelt worden. Für einige Zeit soll ihr die Behandlung geholfen haben, aber Jahre später erschienen die Haare wieder und in noch größerer Anzahl.
Diesmal entfernten die Spezialisten nicht nur die Haare, sondern nahmen auch Gewebeproben zur Analyse. Unter einem Mikroskop fanden sie einen Haarschaft, der durch ungewöhnlich verdicktes Zahnfleischgewebe drängte.
Die Experten sollen noch keine einheitliche Erklärung für das Phänomen gefunden haben. Sie schließen nicht aus, dass die Italienerin zeitlebens Medikamente einnehmen muss, die den hormonellen Hintergrund korrigieren sollen.
Das Auftreten von Haaren im Inneren des Mundes ist ein äußerst seltenes Ereignis mit unbekannter Ätiologie. Zuvor waren nur fünf solcher Fälle auf der ganzen Welt bekannt – alle bei Männern.
aa/sb