Sollte sich jedoch herausstellen, dass er infiziert sei, so Yunbin weiter, müsste er der Botschaft alle Informationen zu seinem Flug sowie dem Zug mitteilen, mit denen er nach bzw. in China gereist sei. Das gleiche gelte auch für Russland – er sei mit einem Zug von Sabaikalsk nach Tschita gekommen (Anm. d. Red.: beide Städte befinden sich im russischen Gebiet Transbaikalien, das an China grenzt).
Abschließend sagte Yunbin, dass das Coronavirus nicht so gefährlich sei, wie viele vermuten würden. Man brauche nur die nötige Ruhe, gute Ernährung und das Virus würde allmählich abnehmen. Er verwies auf den Ausbruch des Coronavirus in China und die dadurch verursachte Panik. Damals seien viele eigentlich gesunde Menschen für eine Untersuchung ins Krankenhaus geeilt und seien erst dort von den wirklichen Coronavirus-Fällen angesteckt worden.
Inzwischen hat sich der Chefarzt des zuständigen Krankenhauses zu Wort gemeldet und mitgeteilt, dass Yunbin über den Test auf das Coronavirus informiert worden sei:
„Wir haben die Ergebnisse des Tests am 1. Februar spät abends erhalten. Am frühen Morgen des nächsten Tages wurden diese dem Patienten mitgeteilt“, erklärte der Chefarzt.
Unter anderem sei das vom Patienten abgenommene Material für die nötigen Untersuchungen, für welche es in einem anderen Krankenhaus bessere Bedingungen gebe, auch dorthin geschickt worden. Man habe auch gleich mit der Behandlung begonnen und dem betroffenen Patienten die Situation erklärt. „Sobald der zweite Test negativ ausfällt, werden wir ihn (Anm. d. Red.: Yunbin) aus dem Krankenhaus entlassen“, sagte der Chefarzt abschließend.
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