Zum Beispiel 90 Kampfjets F-5, sie waren auch Teil der Beute. Schon bald nach der Übernahme flogen die Maschinen wieder Einsätze, diesmal gegen die Einheiten von Pol Pot in Kambodscha. Auch die leichten Jagdbomber A-37 Dragonfly wurden damals in den Kampf gegen die Roten Khmer geschickt – zusammen mit sowjetischen Kampfhubschraubern Mi-24A.
Erbeutete Kampfjets und Hubschrauber – viele CH-47 Chinook und UH-1 Iroquois waren darunter – wurden an die UdSSR übergeben, zwecks eingehender Untersuchung. Die Sowjets konnten so die Stärken und Schwächen des gegnerischen Fluggeräts analysieren.
Zusammen mit dem Fluggerät gelangten auch Unmengen von Ersatzteilen und Munition nach Vietnam. Die Vietnamesen nutzten sogar sowjetische Frachtmaschinen An-26 als Bombenflugzeuge: zum Abwurf von Mark 81-Bomben, je 120 kg schwer, auf Einheiten des Pol Pot-Regimes.
Einen Großteil der Beute teilte Vietnam mit China oder verkaufte Kampfjets und Hubschrauber international, auch an den Erzfeind Amerikas: den Iran.